Einfache Handhabung garantiert
Ein Bleistift ist ein Schreib- und Zeichengerät mit einer Graphitmine, die in einen Holzschaft eingebettet ist. Er wird vorwiegend für Skizzen und Zeichnungen,
zum Stenographieren und in der Kunst eingesetzt. Vorteilhaft ist die einfache Handhabung und die Möglichkeit das Gezeichnete kinderleicht mit einem
Radiergummi wieder entfernen zu können. Die Mine des Bleistiftes besteht aus einem Graphit-Ton-Gemisch, dessen Mischungsverhältnis für die Härte von
Bedeutung ist. Blei wird schon sehr lange nicht mehr in diesem Schreibgerät eingesetzt.
Welcher Bleistift ist der Richtige?
Die Auswahl des optimalen Bleistiftes richtet sich nach dem Verwendungszweck. Es gibt unterschiedliche Härtegrade für verschiedene Anwendungen.
Die Härtegrade werden mit Buchstaben-Zahlen-Kombinationen gekennzeichnet. Die Grundstärken werden nach den englischen Bezeichnungen B (black), HB (hard-black),
F (firm) sowie H (hard) benannt, die Stärken B und H werden noch einmal in neun Stufen (B bis B9 und H bis H9) unterteilt. Die jeweils größten Stärken sind von
Hersteller zu Hersteller teilweise unterschiedlich, wodurch die Vergleichbarkeit erschwert wird.
- Härtegrad 4B bis 9B: sehr weich und tiefschwarz, hervorragend für künstlerische Zwecke, Skizzen oder Entwürfe geeignet
- Härtegrad B bis 3B: weich und tonsatt, zum Schreiben und Freihandzeichnen
- Härtegrad HB und F: mittel, zum Schreiben und linearen Zeichnen
- Härtegrad H und 2H: hart, für geometrische und technische Zeichnungen
- Härtegrad 3H, 4H und 5H: sehr hart, für technische Detailpläne und graphische Darstellungen geeignet
- Härtegrad 6H bis 9H: extrem hart, nur für Spezialzwecke, wie zum Beispiel Kartographie
Zum einfachen Schreiben für den Alltag eignen sich Sie die Härten 3B bis H.
Der Zimmermannsbleistift unterscheidet sich vom normalen Bleistift in Form und Größe. Die Mine hat einen rechteckigen,
der Holzmantel einen ovalen Querschnitt, die Länge (des unbenutzten Stifts) beträgt 15 bis 30 Zentimeter. Das erleichtert die Handhabung in rauheren
Umgebungen wie zum Beispiel auf Baustellen, wo er zum Anzeichnen eingesetzt wird.
Apropos...
Im Altertum und Mittelalter benutzte man runde Scheibchen aus Blei zum Linienziehen. Der Vorläufer des Bleistiftes stammt aus dem 12. Jahrhundert,
genannt "Silberstift", der aus einer Legierung von Zinn und Blei bestand.
Der Farb- oder Buntstift besitzt statt einer Graphitmine eine farbige Mine aus Farbpigmenten, Fetten,
Wachsen, Bindemitteln sowie Mineralien (Talkum, Kaolin).
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